Sehenswertes in der Gemeinde
Was gibt es in unserer Gemeinde zu sehen, was sollte man besucht haben?
Pfarrkirche St. Peter ob Judenburg
1156/64 stiftete der Hochreiche Wichard von Strondorf dem Stift Heiligenkreuz die Stiftung St. Peter bei Judenburg„in Carinthia sito“.
1210 erfolgte die päpstliche Bestätigung des Besitzes von Heiligenkreuz „Possessio apud S. Petrum in Carinthia“.
1218 wird mit Hertnidus de sancto Petro der erste Seelsorger genannt. Ende des Mittelalters (etwa 1450) zählte St. Peter bereits zu den „Hauptpfarren“ des oberen Murtales.
1774 schuf der Judenburger Bildhauer Johann Nischlwitzer die Fischerkanzel, eine der wenigen in Österreich. Im Zuge der Kirchenrestaurierung entdeckte man Deckenfresken, die die 12 Apostel darstellen. Das West-Ost ausgerichtete Kirchenschiff wird vom etwa 43 m hohen Zwiebelturm flankiert.
Rund um die Kirche liegt der Friedhof mit den stattlichen Grabstätten der Hammerherren aus dem Möschitz- und Feistritzgraben. Seit 1999 wird er durch eine neue Friedhofsanlage am Fuß des „Pfarrer Dicktl“ mit einem stilvollen Kreuz ergänzt.
Erlebnisweg St. Peterer Au
Die Auenlandschaft in der Gemeinde St. Peter ob Judenburg ist nicht nur wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tierarten, sie ist auch ein wichtiger Rückhalteraum für die Hochwässer der Mur.
In zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte dieses Naturjuwel St. Peterer Au in Kooperation mit den einzelnen Grundbesitzern, Jägern, Fischern und Naturschützern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – ein ca. 2 km langer Wanderweg ist entstanden.
Das Zirpen der Grillen, Vogelgesang hoch in den Bäumen, das gemächliche Dahinfließen der Mur, sowie Bankerl, die zur Rast einladen, machen einen Spaziergang durch unsere Au unvergesslich.
Schloss Rothenthurm
Das Schloss Rothenthurm, im Kern des gleichnamigen Ortsteils der Gemeinde St. Peter ob Judenburg gelegen, ist ein zweiflügeliger Bau mit einem Laubengang und einer Kapelle. Seine heutige Baugestalt erhielt es zu Beginn des 17. Jahrhunderts.
Ursprünglich wurde es als „Turm zu Feistritz“ bezeichnet und erstmals 1269 erwähnt. Im 16. Jahrhundert gehörte es der adeligen Familie von Rottal und wurde daher Rottaler Turm genannt. Daraus bildete sich der heutige Name.
Das Schloss Rothenthurm steht im Privatbesitz. Es wird jedoch für verschiedene Veranstaltungen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. So ist das Schloss Rothenthurm heute nicht nur Wohnhaus seiner Eigentümer, sondern erfüllt auch eine Aufgabe für das örtliche Gemeinschafts- und Kulturleben.
Schmiedmuseum St. Peter ob Judenburg
Begleiten Sie uns auf einen Streifzug durch die aufregende Welt der Schmiedekunst. In der Furth Schmiede finden Sie nicht nur einen voll intakten Hammer, sondern auch einen Ort, wo die lange Tradition des Schmiedens nach wie vor authentisch dargeboten wird.
Besichtigungen nach Vereinbarung möglich!
Jubiläumskreuz
Das Jubiläumskreuz wurde 1990 anlässlich des Jubiläums 850 Jahre Pfarre St. Peter ob Judenburg aufgestellt. In der Nacht beleuchtet somit von weitem sichtbar.